Geocaching ist ein Hobby, das mit der Positionsbestimmung durch Satellitensignale aufkam. Die Satelliten senden an Smartphones und andere Empfangsgeräte ihre Kennung, ihren Standort und die genaue Uhrzeit bei Absenden des Signals. Sind ausreichend Satelliten empfangen, kann der eigene Standort auf fünf Meter genau bestimmt werden. An Punkten, deren Koordinaten bekannt sind, werden dann meist eine Dose mit kleinen Geschenken und ein Logbuch versteckt: der Cache. In das Logbuch trägt man sich ein.
Ein Geschenk nimmt sich der Geocacher nur im Tausch gegen ein anderes. Inzwischen haben sich in der weltweiten Gemeinde der Geocacher auch andere Cachearten etabliert, zum Beispiel ohne Dose und Logbuch, aber an geologisch interessanten Orten, und solche, deren Koordinaten nur durch das Lösen eine Rätsels zu erfahren sind.
Schüler erhalten fachkundige Unterstützung
Lea Braune, Jakob Gatz, Marvin Florschütz und Niklas Walther haben sich, um die Wanderroute zu erstellen, mit dem Geocacher Herbert Christ, Ortsteilbürgermeister Manuel Venter, dem Geologen Stephan Brauner und der Emsetal-Georparkführerin Sabine Werner Unterstützung geholt. Inzwischen liegt die Route fest, soll an der Burgruine Winterstein beginnen, am Treppenstein vorbei zur Saurier-Fundstelle führen und am Sportplatz im Emsetal enden, wo eine mächtige Wand aus Porphyr vulkanischen Ursprungs steht. Nun brauchen die Schüler noch die Genehmigung der Waldbesitzer, Infotafeln aufzustellen, und Geld für deren Gestaltung. Herbert Christ, im Landkreis eher als Kreisjugendfeuerwehrreferent bekannt, wird die Jugendlichen unterstützen, die Caches zu registrieren.