Gaming – Auswirkung auf das Leben von Schülern

Zur Erhebung der Daten haben wir eine Umfrage am SBZ-Gotha West durchgeführt, mit dem Ziel festzustellen, inwiefern sich unsere Schüler durch Gaming positiv oder negativ entwickeln. Insgesamt haben sich 69 Teilnehmer gefunden und ihre Erfahrungen mit uns geteilt. Von allen Befragten haben nur drei Personen angegeben, noch nie Videospiele gespielt zu haben. Ein Drittel gab an, täglich zu spielen. Das bestätigt, dass Gaming vor allem unter Jugendlichen flächendeckend verbreitet ist. Weiterhin spielen ca. zwei Drittel der Befragten eine oder zwei Stunden am Stück, was sich als gemäßigt einordnen lässt.

Dass das Spielen von Videospielen die Befragten in ihrer Entwicklung einschränken würde, empfand etwa ein Viertel so, einige merkten an, dass man seine Zeit sinnvoller nutzen sollte. Beispielsweise um zu lernen oder Zeit mit Freunden zu verbringen. Hingegen gaben doppelt so viele an, durch Gaming Fähigkeiten entwickelt oder verbessert zu haben. Etwa schnelleres Tippen, bessere Reflexe und Reaktionsvermögen, Teamfähigkeit oder auch Englischkenntnisse. Jedoch gab weit mehr als die Hälfte zu, schonmal gespielt zu haben, obwohl sie beispielsweise für die Schule lernen, Hausaufgaben machen oder bereits schlafen sollten. Das zeigt deutlich die Problematik mit Videospielen, oftmals vernachlässigt man andere Angelegenheiten, um welche man sich zu kümmern hat. So bietet sich Gaming als eine hervorragende Möglichkeit an um zu entspannen, wie etwa siebzig Prozent der Befragten angab. Aber es ist außerordentlich wichtig eine geeignete Balance zu finden: Sich mittels Gaming von dem Schulstress zu entspannen oder einfach nur zum Spaß zu spielen, aber selbstverständlich auch seinen Aufgaben und Pflichten nachzugehen und diese nicht zu vernachlässigen. Wir hoffen, dass unser Beitrag euch gefallen und vielleicht auch etwas weitergebracht hat :)